Zuallererst mit Deutschland

PARIS/BERLIN (Eigener Bericht) - Vor dem heutigen Besuch der deutschen Kanzlerin in Paris stellt die französische Wirtschaftspresse ein Ende des französischen Aufbegehrens gegen deutsche Krisendiktate in Aussicht. Staatspräsident Hollande habe mittlerweile begriffen, dass man in der EU nur gemeinsam mit Deutschland vorankommen könne, heißt es; nun demonstriere die Regierung in dieser Woche Einigkeit mit Berlin. Vorausgegangen waren schwere Auseinandersetzungen, die zum Teil öffentlich geführt wurden. Auf harte Vorwürfe aus Paris hatte letzte Woche unter anderem eine Frankreich-Spezialistin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) geantwortet. Es müssten in Zukunft, wenn Frankreich "seine Rolle in Europa" spielen wolle, "deutschlandfeindliche Entgleisungen" unterbleiben, hieß es in der Stellungnahme. Außerdem seien wirtschaftspolitische "Zweideutigkeiten", die Frankreichs Loyalität gegenüber der deutschen Austeritätspolitik in Frage stellten, zu unterlassen. Französische Hoffnungen, eine eventuelle Regierungsbeteiligung der SPD nach den Bundestagswahlen im September könne eine Abkehr von den Spardiktaten ermöglichen, entbehrten jeder Grundlage: Die Austeritätspolitik, erläutert die DGAP-Expertin, sei in Deutschland überparteilicher Konsens.

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