Partnerland Russland

HANNOVER (Eigener Bericht) - In Anwesenheit der deutschen Kanzlerin und des russischen Staatspräsidenten ist am gestrigen Sonntag die diesjährige Hannover Messe eröffnet worden. Die Industrieveranstaltung hat dieses Jahr Russland zum Partnerland; dies soll helfen, die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen. Für den heutigen Montag kündigt der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft eigens einen Deutsch-Russischen Wirtschaftsgipfel an. Die ökonomische Kooperation ist, seit die rot-grüne Berliner Regierung sie vor mehr als zehn Jahren forcierte, von einem Handelsvolumen von 15,1 Milliarden Euro im Jahr (1998) auf mehr als 80 Milliarden Euro (2012) gewachsen - zum Vorteil der Bundesrepublik: Sie sichert sich einerseits Energie-Ressourcen aus den riesigen Rohstofflagerstätten Russlands und schafft der auf Exporte angewiesenen deutschen Industrie einen kaufkräftigen Absatzmarkt, auf den diese angesichts der krisenbedingt wegbrechenden Käufer in der südlichen Eurozone dringend angewiesen ist. Berlin treibt den Ausbau der Kooperation auch deswegen voran, weil Chinas Einfluss in Russland stark zunimmt. Moskau und Beijing wollen nicht nur die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen ausbauen, sondern arbeiten auch politisch und militärisch immer enger zusammen - aus deutscher Sicht zum Nachteil der westlichen Hegemonie.

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