Die Geopolitik der Energie (II)

HANNOVER (Eigener Bericht) - Eine aktuelle Rohstoff-Studie einer auf Ressourcen-Analysen spezialisierten Bundesbehörde eröffnet Einblicke in breit diskutierte Umwälzungen in der globalen Energieversorgung. Wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in ihrer "Energiestudie 2012" bestätigt, führt die Tatsache, dass wegen der hohen Erdölpreise nun auch bis vor kurzem nicht profitabel abbaubare Vorkommen wie Schiefergas gefördert würden, zu starken Verschiebungen unter den Staaten, die als Besitzer der größten Ressourcenlager galten oder gelten. So können zwar die USA mit ihrem Schiefergas-Boom ihre Abhängigkeit von Importen verringern und gewinnen dadurch außenpolitische Spielräume. Gleichzeitig steigen jedoch andere Länder wie Venezuela zu Energie-Spitzenmächten auf; auch China könnte seine Abhängigkeit von Einfuhren und damit seine Verwundbarkeit durch den Westen und dessen Verbündete deutlich verringern. Die Schiefergas-Debatte eröffnet jenseits langfristiger Perspektiven auch mittelfristig Optionen, bisher bestehende Abhängigkeiten zu zerschlagen. So bemühen sich, wie in Berlin aufmerksam registriert wird, westliche Firmen um die Förderung von Schiefergas in der Ukraine, um die Bindungen des Landes an Russland zu schwächen.

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