Kämpfe im Sahel (III)

BAMAKO/OUAGADOUGOU/BERLIN (Eigener Bericht) - Berlin dringt auf eine schnelle Lösung der Staatskrise in Mali - notfalls auch militärisch. Im Rahmen einer mehrtägigen Westafrika-Reise traf der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), am gestrigen Donnerstag in der malischen Hauptstadt Bamako ein. Den Schwerpunkt der dortigen Gespräche bildete die aktuelle Staatskrise in dem Land. Nordmali befindet sich seit März unter der Kontrolle von Aufständischen, unter denen nach harten Auseinandersetzungen eine militant islamistische Fraktion die Oberhand gewonnen hat. Das westafrikanische Staatenbündnis ECOWAS verlangt von der nach einem Putsch eingesetzten malischen Interimsregierung, bis zum heutigen Freitag einen Plan zur Lösung der Krise vorzulegen; andernfalls droht es militärisch zu intervenieren. Niebel unterstützt das Ultimatum wie auch eine mögliche Militäraktion. Seine Westafrika-Reise ist ein Ergebnis des Berliner Bemühens, den eigenen ökonomischen und geostrategischen Einfluss in Westafrika auszubauen - gegen das bislang dort dominierende Paris.

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