Der Feind meines Feindes

BERLIN/KAIRO (Eigener Bericht) - Neue Analysen deutscher Außenpolitik-Experten bestätigen die Bedeutung der neuen Kooperation des Westens mit islamistischen Kräften für die Isolierung Irans. Wie aus aktuellen Untersuchungen der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung sowie eines ehemaligen Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium hervorgeht, hat Teheran nicht nur Syrien als seinen einzigen staatlichen Verbündeten in der arabischen Welt faktisch verloren. Auch die Hamas fügt sich nicht mehr den Anordnungen des iranischen Regimes; die Hizbollah ist dabei, ihre Nachschubwege über Syrien einzubüßen, und könnte ihre Funktion für Iran ebenfalls in naher Zukunft verlieren. Zentral für diese Entwicklung ist der Aufstand in Syrien, der vom Westen, auch von Berlin, unterstützt wird; einige Bedeutung hat außerdem der Aufstieg der Muslimbruderschaft in Ägypten, der der Hamas Bündnisalternativen bietet. Außenminister Westerwelle hat soeben in Kairo dem neuen Staatspräsidenten Ägyptens, dem langjährigen Muslimbruder Muhammad Mursi, deutsche Unterstützung zugesagt und ihn nach Berlin eingeladen. Man müsse, erklärt Westerwelle, den "Dialog" mit "gemäßigten Kräften" des islamistischen Spektrums suchen. Mit diesen arbeitet Berlin seit geraumer Zeit zusammen.

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