Krisenfolgen

BERLIN (Eigener Bericht) - In einer Zwischenbilanz anlässlich der Umbrüche in der arabischen Welt warnen Außenpolitik-Experten vor einem deutsch-europäischen Einflussverlust in Nordafrika. Die Politik von Rivalen wie China und Russland erweise sich "oft als aktiver als die der Europäer", heißt es in einem Schwerpunktbeitrag in der Zeitschrift Internationale Politik, dem führenden Blatt der Berliner Außenpolitik. Auch die arabischen Golfdiktaturen und die Türkei entfalteten nach wie vor ehrgeizige Bestrebungen, ihre Stellung in der gesamten Region aufzuwerten. So versuche etwa das Emirat Qatar entschlossen, seinen Einfluss in Tunesien zu stärken. Tunesien galt bislang als enger Kooperationspartner der westeuropäischen Industrie. Berlin und Brüssel seien allein nicht stark genug, um die Region zu dominieren, heißt es in mehreren Beiträgen in der Internationalen Politik - eine Folge auch der Euro-Krise. Eine Abstimmung mit anderen Staaten sei deswegen nicht zu vermeiden. Als Kooperationspartner biete sich - außer den arabischen Golfdiktaturen - vor allem die Türkei an, heißt es - und dies keineswegs nur in Syrien.

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