Die Präventivkriegslogik

BERLIN/TEHERAN (Eigener Bericht) - Das iranische Atomprogramm entfacht neuen Streit zwischen rivalisierenden Flügeln der Berliner Außenpolitik. Anlass ist die Ankündigung Teherans, nuklear betriebene U-Boote zu bauen. Beginne Iran mit der dafür notwendigen Hochanreicherung, dann sei mit einer Intervention Israels und wohl auch der USA zu rechnen, schreibt ein ehemaliger Leiter des Planungsstabes im Bundesverteidigungsministerium. Derlei Kriegsszenarien seien hoch riskant und auf lange Sicht geeignet, die Interessen des Westens dramatisch zu beschädigen, urteilt ein Regierungsberater von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Iran sei die Fähigkeit, die Atombombe zu bauen, auf Dauer allenfalls mit regelmäßigen Bombardierungen zu nehmen; eine Politik der Eindämmung aber sei, habe man Iran einmal bombardiert, kaum noch zu realisieren. In den Vereinigten Staaten werden inzwischen Stimmen laut, die fordern, eine iranische Atombombe zu tolerieren. Nukleare Waffen hätten bislang immer Stabilität gebracht, behauptet ein Autor der renommierten US-Zeitschrift Foreign Affairs.

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