Eine signifikante Herausforderung

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Die heute beginnende Fußball-EM veranlasst die europäische Flüchtlingsabwehr-Zentrale Frontex zu einer Sondermission. Das Sportereignis sei "eine signifikante Herausforderung für den Grenzschutz", erklärt Frontex; Ursache seien nicht nur die vielen Reisenden: "Eine zusätzliche Besonderheit der Euro 2012 ist die Tatsache, dass sie in zwei Ländern stattfindet - dem zur EU und zum Schengen-Raum gehörenden Polen und der Ukraine, die kein Teil der EU ist und sich außerhalb des Schengen-Raums befindet". In ihrer "Annual Risk Analysis 2012" schreibt die "Europäische Agentur für eine operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen" dem EU-Anrainerstaat deshalb eine hervorgehobene Bedeutung als angebliches Einfallstor für unerwünschte Einwanderung zu. Bemühungen, die Ukraine beim "Migrationsmanagement" zu unterstützen, reichen schon bis ins Jahr 1998 zurück und fanden 2008 mit dem Inkrafttreten eines "Rückführungsabkommens" ihren vorläufigen Höhepunkt. Bereits damals - noch zu Zeiten der prowestlichen Regierung - mussten Migranten in der Ukraine unter inhumanen Bedingungen leben, gegen die mehrere Menschenrechtsorganisationen scharf protestierten - weitgehend vergeblich.

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