Europa und Eurasien (II)

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Der russische Staatspräsident setzt neue außenpolitische Akzente und droht dadurch den deutschen Einfluss in Russland zu schwächen. Wladimir Putin, der im Rahmen seines Antrittsbesuches nur wenige Stunden in Berlin verbracht hat, ist mittlerweile zu einem dreitägigen Aufenthalt in Beijing eingetroffen. Dort hat er angekündigt, die Beziehungen zu China ausbauen zu wollen. Als deutliches Zeichen wird auch gewertet, dass Putins erstes Reiseziel Minsk war. Tatsächlich bemüht sich der neue Staatspräsident, das Bündnis der postsowjetischen Staaten wieder enger zu gestalten. Konflikte sind vorprogrammiert: Berlin versucht seine Stellung in der Ukraine und in Belarus ebenfalls zu stärken. Während sich außenpolitisch eine gewisse Entfremdung zwischen Berlin und Moskau abzeichnet, bleiben die ökonomischen Beziehungen eng: Die Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas wächst, die Bedeutung Russlands für die deutsche Exportindustrie nimmt ebenfalls zu. Osteuropa und die postsowjetischen Staaten Zentralasiens kaufen mehr deutsche Produkte als die USA und China zusammen.

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