Smart Defense

BERLIN (Eigener Bericht) - Die der Regierungspartei CDU nahestehende Konrad-Adenauer-Stiftung übt scharfe Kritik an der NATO. Im Zentrum steht das von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen unlängst verkündete Konzept einer "Smart Defense". Dieses sieht vor, Kürzungen der nationalen Militärhaushalte durch Personalabbau, die Zusammenlegung von Einrichtungen der Allianz und die Neuverteilung von Aufgaben unter den Bündnispartnern aufzufangen. Die Adenauer-Stiftung bezeichnet ein solches Vorhaben als schlicht "illusorisch"; es trage nicht nur den "Kern des Scheiterns" in sich, sondern verstärke darüber hinaus die aus nationalen Sparpolitiken resultierende "Tendenz zur schleichenden Entwaffnung". Zudem ist der Stiftung zufolge "Smart Defense" kein geeignetes Motto für den für Mai dieses Jahres angekündigten NATO-Gipfel in Chicago. Der Begriff sei "ohne medialen oder politischen Reiz" und wirke lediglich wie eine weitere Stimme im "Chorgesang auf den vermeintlichen Niedergang des Westens und der USA". Differenzen bestehen auch über den Krieg in Afghanistan und das Verhältnis der NATO zu Russland. So spricht die Adenauer-Stiftung offen vom "Scheitern" des NATO-Krieges am Hindukusch. Entgegen offiziellen Verlautbarungen des Bündnisses hält man es zudem für einen "Fehler", dass "Russland auf Augenhöhe behandelt wird".

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