Deutsch-russische Widersprüche

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Vor den russischen Präsidentenwahlen an diesem Sonntag brechen erneut widersprüchliche Interessen der deutschen Russland-Politik auf. Während deutsche Medien sich großenteils an einer Kampagne gegen den klaren Favoriten Wladimir Putin beteiligen und damit der sich deutlich verschärfenden weltpolitischen Konkurrenz zwischen dem Westen und Russland entsprechen, weisen Wirtschaftsvertreter mit Nachdruck darauf hin, dass vom Verhältnis zu Russland Milliardengeschäfte und unverzichtbare Rohstofflieferungen abhängen. Putin habe, ist zu hören, seit seiner ersten Amtszeit immer ein gutes Geschäftsklima und "Stabilität" gewährleistet. Auf die Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden Flügeln der Berliner Politik hat gestern der prominente russische Oppositionelle Alexej Nawalny reagiert und gefordert, Deutschland solle auf "zweifelhafte" Geschäfte mit russischen Konzernen verzichten und sich stattdessen deutlich auf die Seite der Demonstranten gegen Putin schlagen. Unter diesen befänden sich viele, heißt es in Berlin, die langfristig für einen prowestlichen Kurs gewonnen werden könnten.

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