Europa erwache!

ERFURT (Eigener Bericht) - Mutmaßliche Unterstützer der Neonazi-Terrorgruppe NSU ("Nationalsozialistischer Untergrund") haben systematisch Beziehungen ins europäische Ausland aufgebaut. Auf Festivals, die sie organisierten, trafen mehrere Jahre lang extrem rechte Bands und Polit-Funktionäre aus einer Reihe europäischer Länder zusammen. Während in Städten wie Athen oder Lissabon derartige Treffen aufgrund von Massenprotesten oder staatlichem Einschreiten "gar nicht bzw. nur in eingeschränktem Maße stattfinden konnten", sei "in der Thüringer rechtsextremen Szene relativ unbehelligt ein neuer Schwerpunkt europäischer Vernetzung" entstanden, berichten Experten. Die Festivals intensivierten etwa die Kontakte deutscher Neonazis nach Ungarn und in die Tschechische Republik, die sich bis heute in deutscher Beteiligung an Demonstrationen oder an Gewalttaten mit extrem rechtem Hintergrund äußern. Zudem dienten sie zeitweise dem Aufbau der "European National Front", einem europaweiten Parteienbündnis der extremen Rechten. Daran war die NPD beteiligt, die dafür bekannt ist, zahlreiche V-Männer des deutschen Inlandsgeheimdienstes auf ihren Führungsebenen zu beherbergen. Details über die womöglich auch steuernde Präsenz von V-Leuten in der Neonazi-Szene Thüringens und eventuell gar unter den Terror-Helfern werden bis heute geheimgehalten.

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