Durchbruch zum neuen Europa

BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die deutsche Kanzlerin fordert den "Durchbruch zu einem neuen Europa". Die EU sei eine "Schicksalsgemeinschaft in der globalen Welt", erklärte Angela Merkel am gestrigen Montag auf dem Parteitag der CDU; sie müsse gestärkt werden, um in der internationalen Konkurrenz eine führende Stellung halten zu können. Deshalb sei es notwendig, den Euro zu bewahren. Berlin fordert zudem den Übergang zu einer auch politischen Union. Damit zielt die Bundesregierung darauf ab, die globale Schlagkraft der EU zu verstärken - perspektivisch auch auf dem Gebiet der Außenpolitik, auf dem gegenwärtig zentrifugale Kräfte zunehmen. Europa sei in zahlreichen Fragen "gespalten und irrelevant", klagt etwa der Thinktank European Council on Foreign Relations. US-Beobachter geben sich skeptisch. Wie der US-Informationsdienst Stratfor in einer unlängst publizierten Analyse urteilt, lassen sich die nationalen Widersprüche in der EU nicht auflösen - auch nicht auf ökonomischem Gebiet, was Berlin derzeit zwecks Überwindung der Euro-Krise versucht. Das Bemühen, Europa in eine global schlagkräftige Macht zu transformieren, urteilt Stratfor, werde wohl scheitern.

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