Alleingänge und Renationalisierung

BERLIN (Eigener Bericht) - Prominente Parlamentarier und Publizisten dringen energisch auf eine Wende in der Berliner Außenpolitik. Gegenstand ihrer Kritik sind die immer häufigeren nationalen Alleingänge Deutschlands gegenüber den USA und innerhalb der EU, die zuletzt in der Ablehnung einer Beteiligung am Krieg gegen Libyen und in der Euro-Krise zu neuen Höhepunkten gelangten. Führe die Bundesregierung diese Politik fort, dann drohten Deutschland und Europa an Einfluss zu verlieren und letztlich sogar in eine weitgehende Abhängigkeit von außereuropäischen Mächten zu geraten, warnen zwei der einflussreichsten Außenpolitiker aus dem Bundestag. Bereits jetzt haben, wie aus Meinungsumfragen hervorgeht, politische Weichenstellungen der letzten Jahre gemeinsam mit ihrer medialen Begleitung zu einer starken "Renationalisierung des Denkens" in der deutschen Bevölkerung geführt, die keinerlei Bündnisprioritäten mehr erkennen lässt und weitere Alleingänge begünstigt. Die aktuelle Offensive zugunsten einer erneuten Hinwendung Berlins zu den USA und zur EU wird mit PR-wirksamer Unterstützung des ehemaligen Kanzlers Kohl geführt. Kohl warnt: "Ein Blick in unsere Geschichte genügt, um zu erkennen, dass sich jeder deutsche Alleingang verbietet."

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