Die Rohstoffachse

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Heftige Auseinandersetzungen begleiten neue Schritte zum Ausbau der deutsch-russischen Kooperation. Bei den aktuellen Regierungskonsultationen zwischen Berlin und Moskau werde die ökonomische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern weiter vorangetrieben, heißt es in der deutschen Hauptstadt. Deutsche Unternehmen zielen dabei nicht nur auf steigende Handelsprofite und lukrative Niedriglohnstandorte, sondern auch auf einen stärkeren Zugriff auf russische Ressourcen, darunter Erdgas und Erdöl, aber auch sogenannte Seltene Erden. Berliner Wirtschaftskreise plädieren dafür, eine umfassende "Rohstoffpartnerschaft" mit Moskau zu gründen. Gleichzeitig weiten deutsche Energiekonzerne ihre Zusammenarbeit insbesondere mit dem Erdgasmonopolisten Gazprom erheblich aus. Berichten zufolge steht bei den aktuellen Gesprächen nicht nur die Kooperation beim Bau von Erdgaskraftwerken in Deutschland und in anderen Staaten Westeuropas, sondern auch ein eventueller Einstieg von Gazprom bei der Essener RWE AG auf der Tagesordnung. Transatlantische Kreise attackieren die Kooperation mit heftigen Protesten gegen die Verleihung des deutschen "Quadriga-Preises" an den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin. Ursache sind strategische Uneinigkeiten im Berliner Establishment.

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