Eine Phase der Kooperation

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Zum 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion bekräftigen Berlin und Moskau ihre Absicht zur Intensivierung der deutsch-russischen Kooperation. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland gründe "auf dem erprobten Fundament einer ausgebauten strategischen Partnerschaft", heißt es in einem gemeinsamen Namensartikel der Außenminister beider Staaten, der am 22. Juni veröffentlicht worden ist. Auch in Zukunft werde man die Annäherung "weiterhin fördern". Gegenwärtig treiben vor allem Kreise der deutschen Wirtschaft den Ausbau der Beziehungen voran; der deutsch-russische Handel nähert sich dieses Jahr einem Volumen von 70 Milliarden Euro. Berlin sucht die Zusammenarbeit mit Russland nicht nur, weil das Land in erheblichem Umfang deutsche Industrieprodukte kauft und für deutsche Konzerne als Niedriglohnstandort nützlich ist. Die Kooperation soll vor allem einen exklusiven Zugriff Berlins auf die russischen Erdöl- und Erdgasreserven sichern. Zudem besitzt Russland bis heute eine teils starke Stellung in der Weltpolitik, was die Bundesrepublik nutzt, um mittels einer Zusammenarbeit mit Moskau eine von den USA unabhängige Machtpolitik zu betreiben. Diesem Ziel dient auch die wachsende deutsch-russische Rüstungskooperation. Zuletzt war die Lieferung deutscher Kampfpanzer des Typs Leopard 2 an die russischen Streitkräfte im Gespräch.

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