Der Wert des Euro

BERLIN/PARIS/ATHEN (Eigener Bericht) - Die EU folgt zum wiederholten Male einem deutsch-französischen Diktat und beschließt die Beteiligung privater Gläubiger an den Kosten der Euro-Schuldenkrise. Einer entsprechenden Übereinkunft der deutschen Kanzlerin und des französischen Staatspräsidenten vom Wochenende sind die EU-Finanzminister am gestrigen Montag gefolgt. Wie es heißt, sollen nun auch Finanzkonzerne zu hohen Zahlungen herangezogen werden - allerdings im Unterschied zu deutschen Forderungen nur freiwillig. Berlin hatte die populäre Forderung, Banken zur Kasse zu bitten, stellen können, weil deutsche Kreditinstitute und Versicherungskonzerne schon in großem Umfang griechische Anleihen abgestoßen haben, während die französische Konkurrenz in Athen noch stark exponiert ist. Teile der Regierungsfraktionen dringen weiter auf eine möglichst umfangreiche Beteiligung der Geldhäuser an der Krisenbereinigung. Unterdessen werben deutsche Konzernchefs in großformatigen Zeitungsanzeigen für die Beibehaltung der europäischen Währung. Dabei handelt es sich um die Vorstandsvorsitzenden von Exportunternehmen, die einen erheblichen Teil ihrer Gewinne aus Ausfuhren innerhalb der Eurozone ziehen - und daher vom Euro profitieren.

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