Eine gewöhnliche Militäroperation

BERLIN/KARLSRUHE (Eigener Bericht) - In einer Studie zum Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion vor siebzig Jahren werden schwere Vorwürfe gegen die deutsche Historikerzunft erhoben. Nach wie vor fänden sich hier "Vertreter der sogenannten Präventivkriegsthese", schreibt der Geschichtswissenschaftler Wigbert Benz. Diese erklärten, "dass Hitler mit dem Überfall auf die UdSSR am 22. Juni 1941 lediglich einem sowjetischen Angriff zuvorgekommen sei". Auch werde immer wieder behauptet, der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Einwohner der Sowjetunion sei einem "wechselseitigen Radikalisierungsprozess zwischen Roter Armee und Wehrmacht" geschuldet gewesen. Tatsächlich finden sich in den Publikationen deutscher Historiker zahlreiche Belege für die Stichhaltigkeit der von Benz vertretenen Auffassung. Die These von der wechselseitigen "Eskalation" des Kriegsgeschehens in der UdSSR etwa wurde erst unlängst erneut von renommierten deutschen Wissenschaftlern vertreten. Diese führen die von der NS-Wehrmacht exekutierte "extreme Gewalt gegen Unbeteiligte und Zivilisten" auf die "Orientierungslosigkeit" deutscher Soldaten im Kampf gegen sowjetische Partisanen zurück.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)