Expansionsrivalen

ESSEN/DOHA (Eigener Bericht) - Mit Hilfe enger Kontakte auf die Arabische Halbinsel will der deutsche Baukonzern Hochtief seinen Aufkauf durch einen spanischen Konkurrenten vermeiden. Hochtief sei in Verhandlungen mit dem Emirat Qatar, um mit dessen Hilfe den Baukonzern ACS aus Madrid an einer Mehrheitsübernahme zu hindern, heißt es in Berichten. Das Essener Unternehmen, das auch weitere Möglichkeiten prüft, ACS nicht zum Zuge kommen zu lassen, ist der siebtgrößte Baudienstleister der Welt; wegen seines erheblichen Einflusses wird es von Berlin bei den Abwehrbemühungen unterstützt. Die Gespräche mit dem Emirat Qatar zielen auch darauf ab, Hochtief eine Ausweitung der Geschäfte in der arabischen Welt zu ermöglichen. Schon heute erwirtschaftet der Konzern 87 Prozent seines Milliardenumsatzes außerhalb Deutschlands. Pläne, durch den Verkauf von Firmenanteilen in Länder am Persischen Golf einen stärkeren Zugriff auf die Öl- und Gasmilliarden der dortigen arabischen Diktaturen zu erlangen, verfolgen auch andere deutsche Unternehmen - die Rüstungsbranche inklusive.

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