Echte Weltpolitik

NEW YORK/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutschland erhält 2011 für zwei Jahre einen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Dies hat die UN-Vollversammlung am gestrigen Dienstag beschlossen. In einer außergewöhnlichen Kampfabstimmung gegen zwei NATO-Verbündete gelang es Berlin, nach nur sechs Jahren Abwesenheit erneut in das höchste Gremium der Vereinten Nationen einzuziehen. In deutschen Medien heißt es über die Chancen der Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat, man könne dort insbesondere "Kriege autorisieren" oder "Sanktionen verhängen". Von einer Rolle Berlins als neue "Weltmacht" ist die Rede. Mittlerweile warnen selbst Teile der deutschen Eliten vor einem allzu offenen Machtstreben der Bundesregierung. Dieses könne für Deutschland unvorteilhafte "Konflikte heraufbeschwören", heißt es in einem Beitrag für die Fachzeitschrift "Internationale Politik". Der Autor konstatiert ein neues "Machtbewusstsein", das bereits seit den Tagen der rot-grünen Bundesregierung die deutsche Außenpolitik präge und nicht zuletzt zu einer zunehmenden Entmachtung kleinerer EU-Mitgliedstaaten führe. Die Berliner Machtpolitik werde im Innern von einem wachsenden "Nationalstolz" flankiert, der neue Rekordwerte erreiche - insbesondere in der jüngeren Generation.

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