Asiatische Gipfeltage

BERLIN/BRÜSSEL (Eigener Bericht) - Auf mehreren Gipfeltreffen setzen Berlin und Brüssel in diesen Tagen ihren Kampf um Einfluss in Ostasien fort. Die Aussicht auf profitable Geschäfte der deutschen Industrie mit China veranlasst die Bundesregierung, Gespräche über den weiteren Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu führen. Die Volksrepublik zieht in wachsendem Maße deutsche Rekordinvestitionen an und wird in Kürze mehr deutsche Produkte abnehmen als die Vereinigten Staaten. Zugleich setzt Berlin seine Bemühungen fort, die eigene Position in den Ländern rings um China zu stärken. Ein neues EU-Freihandelsabkommen mit Südkorea, das am morgigen Mittwoch unterzeichnet wird, eröffnet insbesondere deutschen Unternehmen neue Chancen - auf Kosten der italienischen Industrie. Das Eskalationspotenzial, das die Einkreisung Chinas durch die führenden westlichen Staaten mit sich bringt, lässt der aktuelle Territorialstreit zwischen Beijing und Tokio um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer erahnen. Spannungen stehen zudem zwischen der EU und Myanmar bevor. Berlin versucht den Druck auf Myanmar zu erhöhen, das für China eine herausragende geostrategische Bedeutung besitzt, und fordert, in der Abschlusserklärung des heute zu Ende gehenden Gipfels der EU sowie 19 asiatischer Staaten scharfe Kritik an der Regierung des Landes zu üben.

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