Im Schatten der Katastrophe (IV)

ISLAMABAD/BERLIN (Eigener Bericht) - Hilfsorganisationen protestieren gegen die Militarisierung der Unterstützung für pakistanische Flutopfer durch NATO und Bundeswehr. Man sei nicht erfreut darüber, für Hilfsaktionen militärisches Fluggerät gestellt zu bekommen, berichtet der Einsatzleiter von UNICEF. Identisches ist vom Welternährungsprogramm zu hören. Die Proteste erfolgen zu dem Zeitpunkt, da die NATO ankündigt, eine Luftbrücke nach Pakistan einzurichten - voraussichtlich unter Nutzung in Deutschland stationierter Militärflugzeuge und der Bundeswehr. Berlin bietet auf dem Flughafen Leipzig-Halle stationierte Antonow-Maschinen und Schiffe der deutschen Kriegsmarine als Transportmittel an. Der Vorgang hat nicht nur kurzfristige Bedeutung - er erhöht die Präsenz westlicher Militärs im pakistanischen Unruhegebiet -, er besitzt auch strategische Aspekte: NATO-Generalsekretär Rasmussen hat vor wenigen Wochen Islamabad besucht und dort eine langfristige Kooperation des westlichen Kriegsbündnisses mit Pakistan in die Wege geleitet. Die Zusammenarbeit schwächt die Stellung eines langjährigen Kooperationspartners der Regierung in Islamabad - der Volksrepublik China.

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