Kiewer Irritationen

KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Aktivitäten der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine führen zu Verstimmungen zwischen Berlin und Kiew. Auslöser ist, dass die ukrainischen Behörden am letzten Wochenende den Repräsentanten der Stiftung in der Ukraine an der Einreise hinderten. Erst nach Interventionen der Bundesregierung konnte der Mann die Grenze des Landes passieren. Er mutmaßt, seine Kontakte zur ukrainischen Opposition seien "möglicherweise falsch verstanden" worden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt die heutigen Oppositionsparteien des ehemaligen Staatspräsidenten Wiktor Juschtschenko und der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko mit praktischen Maßnahmen, aber auch publizistisch. So hat der Repräsentant der Stiftung in Kiew der dortigen Regierung vor kurzem vorgeworfen, sich von "demokratischen und rechtsstaatlichen Standards" zu entfernen. Auch habe sie sich Moskau angenähert, ohne sich mit dem Westen darüber verständigt zu haben. Differenzen mit den parteinahen deutschen Stiftungen eskalieren immer wieder - nicht zuletzt, weil die Aktionen einzelner Auslandsbüros in den letzten Jahren die Förderung oppositioneller Massenproteste oder Unterstützungsmaßnahmen für Putschistenkreise beinhalteten und die Stiftungen daher nicht selten als potenzielle Bedrohung wahrgenommen werden.

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