Die Macht in Europa

PARIS/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit heftigem Protest kommentieren französische Medien die Niederlage der Pariser Regierung im Kampf um das Berliner Eurozonen-Spardiktat. Die deutsche Kanzlerin habe dem Staatspräsidenten Frankreichs ihre Austeritätspolitik aufgezwungen, heißt es nach dem Zusammentreffen der beiden Spitzenpolitiker vom Montag in der französischen Presse. Nach der Ankündigung des milliardenschweren Berliner Kürzungsprogramms letzte Woche habe Paris eigene Sparmaßnahmen trotz heftigen Widerstrebens nicht mehr vermeiden können. Angela Merkel wolle "die Macht in Europa" und riskiere dabei, den Kontinent mit ihrer Austeritätspolitik noch tiefer in die Krise zu stürzen, urteilen französische Kritiker. Am morgigen Donnerstag steht der französischen Wirtschaft ein weiterer schwerer Rückschlag bevor. In Großbritannien wird die Übernahme des Bahnkonzerns Arriva durch die Deutsche Bahn AG formell gebilligt werden. Die Deutsche Bahn vergrößert damit ihren Vorsprung vor der französischen SNCF im Kampf um die Spitzenposition im europäischen Schienenverkehr - einer strategisch wichtigen Milliardenbranche. Der SNCF-Chef warnt vor einer umfassenden Kontrolle des europäischen Eisenbahnsystems durch den deutschen Konzern.

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