Juniorpartner Südafrika (II)

PRETORIA/BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Regierungsberater empfehlen die Durchführung von Maßnahmen zur inneren Stabilisierung Südafrikas. Die demokratisch-marktwirtschaftliche Ordnung müsse konsolidiert, gesellschaftliche Desintegrationsprozesse müssten bekämpft werden, heißt es in einer aktuellen Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Andernfalls sei der Nutzen Südafrikas für die deutsche Wirtschaft ebensowenig gesichert wie die Rolle des Landes als Juniorpartner der deutschen Außenpolitik. So könne etwa die Kluft zwischen Arm und Reich dazu führen, dass die Regierungspartei sich "radikalisiere" und ernste "Eingriffe in die Marktwirtschaft, insbesondere in das Recht auf privates Eigentum", vornehme. Dem müsse mit Staatsprogrammen zur Verbesserung der Erwerbschancen von Unterschichten oder auch mit Mitteln der auswärtigen Kulturpolitik vorgebeugt werden. Verschiedene Ratschläge der SWP werden schon jetzt von der sogenannten deutschen Entwicklungspolitik befolgt; so unterstützt Berlin Verwaltungsreformen, durch die die Armutsbevölkerung bessere Lebenschancen erhalten soll. Andere Projekte wurden eigens zur Vorbereitung des Landes auf die Fußball-WM in Kraft gesetzt, dienen aber ebenso langfristigen deutschen Interessen.

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