Juniorpartner Südafrika (I)

PRETORIA/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit Blick auf die deutsch-südafrikanische Kooperation bei der Vorbereitung der bevorstehenden Fußball-WM analysieren Berliner Regierungsberater den Nutzen Südafrikas für die deutsche Außenpolitik. Wie es in einer kürzlich veröffentlichten Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) heißt, habe Südafrika "zweifellos das Potential", die Hegemonie über Afrika südlich der Sahara auszuüben. Außerdem verfüge die Bundesrepublik in dem Land über erheblichen Einfluss. Die beiden Faktoren zusammen eröffneten die Möglichkeit, Pretoria als Ordnungsmacht in Afrika zu nutzen, um die dortigen Verhältnisse im Sinne deutscher Interessen zu beeinflussen. Etwas Vorsicht sei jedoch angebracht, denn schon jetzt werde in Afrika häufig die Meinung geteilt, "Südafrika nehme stellvertretend die Interessen des Westens" auf dem Kontinent wahr. Die SWP rät, den zunehmenden Bestrebungen Südafrikas entgegenzuwirken, sich mit anderen Staaten des Südens zusammenzuschließen und seine Kooperation mit der EU und den USA demgegenüber zurückzustellen. Als geeignete Mittel dazu gelten der Ausbau der bereits jetzt recht engen Militärkooperation sowie gemeinsame kriegerische Ordnungsmaßnahmen in Afrika.

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