Das neue Afrika-Konzept

BERLIN (Eigener Bericht) - Vorarbeiten zu einem neuen "Afrika-Konzept" der Bundesregierung stoßen auf scharfe Kritik. Die bislang bekannten Entwürfe für das Papier, das im Sommer mit allen in Afrika tätigen Berliner Regierungsstellen abgestimmt werden soll, ließen einen "grundsätzlichen Politikwechsel" der sogenannten Entwicklungspolitik hin zu Maßnahmen einer ungeschminkten "Wirtschaftsförderung" erkennen, urteilt der "Verband entwicklungspolitischer deutscher Nichtregierungsorganisationen" (VENRO). Der Dachverband fordert stattdessen die Orientierung der zukünftigen Afrika-Politik an den Grundbedürfnissen der Bevölkerung des Armutskontinents. Das neue Afrika-Konzept soll hingegen die Tätigkeit der beteiligten Berliner Ressorts bündeln und der deutschen Einflusspolitik größere Schlagkraft verleihen. Dazu richtet die Bundesregierung ihre Strategie noch stärker als bisher darauf aus, die Expansion deutscher Unternehmen zu fördern. Im Zentrum stehen die Energieressourcen insbesondere Westafrikas. Der Entwicklungsminister weist seit Beginn seiner Amtszeit darauf hin, dass er seine Aufgabe darin sieht, sein Ministerium stärker als zuvor in den Dienst deutscher Unternehmen zu stellen. Das neue Afrika-Konzept gilt dabei als Testmodell.

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