Armutsgeschäfte (II)

BERLIN/BONN (Eigener Bericht) - Durch die Vergabe von Milliardensubventionen an deutsche Unternehmen will Berlin die Erschließung von "Zukunftsmärkten" in den Armutszonen des Südens ausbauen. Dies geht aus aktuellen Publikationen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor. Erklärtes Ziel ist es demnach, auch noch die geringe Kaufkraft der Armen für die eigene ökonomische Expansion zu nutzen - etwa durch die Übernahme vormals staatlicher Infrastruktur in Entwicklungsländern. Hierzu sollen in erster Linie "strategische Allianzen" in Form sogenannter Public Private Partnerships (PPP) zwischen deutschen Firmen und staatlichen Stellen beitragen. Offiziell firmiert das Programm zur forcierten wirtschaftlichen Durchdringung des Südens unter dem Schlagwort der "Armutsbekämpfung". Den beteiligten Unternehmen wird eine "soziale Verantwortung" zugeschrieben - unter Beibehaltung des Prinzips der Gewinnmaximierung.

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