Gescheiterte Versuche

ISLAMABAD/BERLIN (Eigener Bericht) - Angesichts der pakistanischen Militäroffensive in den Grenzgebieten zu Afghanistan fordern Berliner Politikberater neue Hilfen für Islamabad. Der Westen müsse die Regierung Pakistans weiter "stützen, auch wenn sie schwach ist", heißt es; die Beziehungen zu den pakistanischen Streitkräften seien ebenfalls auszubauen. Insbesondere müsse Islamabad "verstärkt dazu gedrängt werden, die Bewegungsfreiheit" der Aufständischen in den Grenzgebieten "einzuschränken". Die Forderungen zielen darauf ab, Regierung und Armee Pakistans mit ganzer Kraft in die Aufstandsbekämpfung hineinzuziehen, an der der Westen in Afghanistan und den südlich angrenzenden Gebieten ("AfPak") scheitert. Berlin hat in den letzten Jahren Maßnahmen zur Stützung Islamabads ergriffen - auf militärischem, ökonomischem sowie entwicklungspolitischem Gebiet -, deren Erfolg nach Einschätzung von Spezialisten eher zweifelhaft ist. Stimmen, die ein Scheitern auch in Pakistan voraussagen, mehren sich. Bemühungen des Westens, Konflikte "mittel- und langfristig" in seinem Sinne zu gestalten, seien recht häufig misslungen, heißt es bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Es sei nun "zu befürchten", dass Pakistan die "Liste der gescheiterten Versuche" verlängern werde.

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