Sprengstoff und Waffen

FREIBURG/ECKERNFÖRDE (Eigener Bericht) - Ein Soldat einer Eliteeinheit der Bundeswehr unterhält enge Beziehungen in das Milieu deutscher Rechtsterroristen. Dies belegen Berichte über Polizeiermittlungen gegen einen Neonazi aus Süddeutschland, der wegen mutmaßlicher Vorbereitung von Bombenanschlägen derzeit in Untersuchungshaft sitzt. Demnach gehörte der Soldat nicht nur dem Landesverband Baden-Württemberg der NPD-Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN) an, der von einem ehemaligen Kroatien-Söldner geführt wird, sondern stand zudem in regelmäßigem Kontakt zu dem mutmaßlichen Bombenbastler, einem "Stützpunktleiter" der baden-württembergischen JN. Die Marine gibt an, nicht über die Polit-Aktivitäten ihres Soldaten informiert gewesen zu sein, der in den Spezialisierten Einsatzkräften der Marine (SEK M) eingesetzt ist, einer Marineeinheit, die sich "spezieller Einsatzverfahren" beim "Kampf gegen irreguläre Kräfte" bedient. Ein Teil der SEK M befasst sich auch mit Geiselbefreiung sowie "Unconventional Warfare" wie Sabotage und verdeckten Operationen. Kontakte zwischen militärischen Verbänden und Rechtsterroristen sind in der Geschichte der Bundesrepublik mehrfach belegt. So wurden in den 1990er Jahren beträchtliche Mengen an Sprengstoff und Waffen der NATO-Geheimarmee "Gladio" bei einem rechtsextremen Bombenleger sichergestellt.

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