Kriegskultur
WASHINGTON/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Transatlantiker warnen vor Spekulationen über einen globalen Machtverlust der Vereinigten Staaten. Der Niedergang der USA sei schon oft vorhergesagt worden, heißt es in einem aktuellen Beitrag in der Zeitschrift "Internationale Politik", die von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) herausgegeben wird. Die wirtschaftliche, insbesondere aber die militärische Spitzenstellung Washingtons könne auch auf lange Sicht weder von Europa noch von China eingeholt werden. Ihre ganz spezifische "Kriegskultur" mache die Vereinigten Staaten zur "Weltmacht aus Notwendigkeit", die beispielsweise "jeden Staat" strafe, der in Nah- und Mittelost "nach der regionalen Vorherrschaft greift". "Europa", wo "die Armeen nicht mehr Gegenstand des Nationalstolzes" seien, könne dabei nicht mithalten. Der Text, der gleichzeitig in der führenden US-Fachzeitschrift "Foreign Affairs" erscheint, ist eine Warnung des transatlantischen Establishments an erstarkende Kräfte in Berlin, die Deutschland und die EU mit einer zwischen West und Ost oszillierenden Schaukelpolitik zur eigenständigen Weltmacht erheben wollen.
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