Unerträglich hart und ungerecht

BERLIN/HAMBURG/MÜNCHEN (Eigener Bericht) - Deutsche Medien kritisieren den Versailler Friedensvertrag, mit dessen Unterzeichnung Ende Juni 1919 der Erste Weltkrieg beendet wurde. Das von den Siegermächten USA, Großbritannien und Frankreich auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite ratifizierte Abkommen habe gegen das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" verstoßen, heißt es; in völkerrechtswidriger Weise sei der von "Millionen Österreichern und Sudetendeutschen" gewünschte "Anschluss" an das Deutsche Reich verhindert worden. Gleichzeitig hätten die für die deutsche Seite "demütigenden" und "harten" Vertragsbedingungen zwangsläufig zu Revisionsforderungen geführt, weshalb "auf den Ersten Weltkrieg ein zweiter folgen musste". Mit diesen Aussagen unterstützt die deutsche Publizistik die von den sogenannten Vertriebenenverbänden seit Jahrzehnten erhobenen Ansprüche gegenüber den östlichen Nachbarstaaten; gleichzeitig schiebt sie die politische Verantwortung für den nationalsozialistischen Ausbeutungs-, Raub- und Vernichtungskrieg den Alliierten des Ersten Weltkriegs zu.

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