Kampf um IRENA

BONN/ABU DHABI (Eigener Bericht) - Mit einem milliardenschweren Solarenergie-Projekt sucht Berlin den Kampf um den Standort der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zu gewinnen. IRENA ist im Januar in Bonn gegründet worden, hat mittlerweile rund 100 Mitgliedstaaten und soll den Ausbau erneuerbarer Energien weltweit fördern. Wegen des erheblichen Einflusses, den die Institution auf die Einführung neuer Umwelttechnologien rund um den Globus nehmen kann, verlangt die Bundesregierung ihre Ansiedlung in Deutschland - in unmittelbarer Reichweite der boomenden deutschen Ökoindustrie. Bislang galt Bonn für die Standortentscheidung, die Ende Juni fallen wird, als Favorit. Branchenkreise warnen jetzt, anstelle der ehemaligen Bundeshauptstadt könnte sich Abu Dhabi durchsetzen. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate kooperiert in Sachen Umwelttechnologie mit den Vereinigten Staaten und hat ein aufsehenerregendes Modellprojekt gestartet: Den Bau einer nur mit Sonnenenergie betriebenen Stadt. Berlin zieht jetzt mit der Ankündigung nach, Europa mit Solarstrom aus Nordafrika versorgen zu wollen. Hintergrund der PR-Offensive sind heftige Auseinandersetzungen mit Frankreich, das Berlin die Unterstützung für den Standort Bonn zu verweigern droht.

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