Europa der Nationen

BERLIN/BRÜSSEL (Eigener Bericht) - Nach ihrer Niederlage bei den Europawahlen debattieren Funktionäre extrem rechter deutscher Parteien über einen organisatorischen Neuanfang nach dem Modell von FPÖ oder Vlaams Belang. Die "grandiosen Wahlerfolge" etwa der FPÖ hätten "absoluten Vorbildcharakter", erklärt der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen "Pro"-Bewegung, die seit Jahren eng mit der flämischen und der österreichischen Rechten kooperiert. Die Überwindung der überkommenen, auf EU-Ebene schon seit den 1990er Jahren weitgehend erfolglosen Parteistrukturen sei unumgänglich. Tatsächlich erzielen die Parteien der deutschen extremen Rechten dort, wo sie kommunal verankert sind, durchaus Erfolge, können diese jedoch bislang nicht auf die Bundesebene übertragen. Mehrere Rechtsparteien aus dem europäischen Ausland, insbesondere FPÖ und Vlaams Belang, bemühen sich seit Jahren darum, eine "Vereinte Rechte" in Deutschland zu befördern, sind damit jedoch bislang ebenfalls gescheitert. Als denkbar gilt jetzt die Gründung einer "Europäischen Rechtspartei", die bei den nächsten Europawahlen auch in Deutschland das Wählerpotenzial der extremen Rechten abschöpfen kann.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)