Schwelende Konflikte

FLENSBURG/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit Hilfe eines neuen Gremiums beim Europaparlament bemüht sich eine Vorfeldorganisation der deutschen "Volksgruppen"-Politik um größeren Einfluss in Brüssel. Ein "Europäisches Dialogforum", das von der in Deutschland ansässigen Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) gemeinsam mit einigen Parlamentariern betrieben wird, hat in der vergangenen Woche seine Tätigkeit aufgenommen. Es soll eigenen Angaben zufolge eine "Lücke" zwischen ethnischen Minderheiten "und den Entscheidungsträgern" in der EU überbrücken. Die FUEV, eine Organisation, die von früheren NS-Rassisten aufgebaut wurde und eine völkisch ausgerichtete Minoritätenpolitik vertritt, dient sich zudem der Bundesregierung als "Mittlerin" in Konflikten zwischen ethnischen Minderheiten und europäischen Regierungen an. Handlungsbedarf sieht der FUEV-Präsident unter anderem in Griechenland und in Frankreich; Athen und Paris behandeln ihm zufolge die Sprachminderheiten in ihren Ländern unangemessen. Zur Anbahnung einer europaweiten "Mittler"-Tätigkeit der FUEV steht ein Modellprojekt im Norden Deutschlands bereit, das in "schwelende Konflikte" im europäischen Ausland eingreifen soll.

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