Seekriege

BERLIN/DJIBUTI (Eigener Bericht) - Die deutsche Kriegsmarine bilanziert ihren Einsatz am Horn von Afrika und bereitet sich auf weitere Interventionen vor. Der erste Kampfeinsatz der Flotte verlaufe durchaus erfolgreich, urteilt ein an der Operation beteiligter Fregattenkapitän. "Fast täglich" könne man Handelsschiffen Geleit durch den Golf von Aden bieten, berichten Marinekreise; allerdings gehe dies mit einer Brutalisierung der Auseinandersetzungen einher. Die Marineführung wertet die aktuellen Erfahrungen aus und hat künftige Interventionen im Blick. Wie Marineinspekteur Wolfgang Nolting erklärt, schließt er eine deutsche Beteiligung an einem eventuellen UN-Einsatz vor Gaza nicht aus. Auch "das Entstehen neuer Schifffahrtswege aufgrund des Klimawandels" hat laut Nolting einen "maritimen Aspekt" - eine Anspielung auf mögliche Marineaktivitäten in der Arktis, wo das Abschmelzen des Eises neue Routen öffnet. Deutsche Minentaucher haben erst vor wenigen Tagen ein Trainingsprogramm für Kämpfe im Eismeer absolviert. Laut Nolting müssen in Zukunft auch blutigere Szenarien intensiv geprobt werden - Szenarien für den offenen Seekrieg.

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