Migranten an die Front

BERLIN/STRAUSBERG/DÜSSELDORF (Eigener Bericht) - Zur Behebung ihres chronischen Nachwuchsmangels sucht die Bundeswehr "junge Deutsche mit Migrationshintergrund" für den Kriegsdienst zu gewinnen. Um Kinder aus Einwandererfamilien systematisch als neues "Rekrutierungspotenzial" zu erschließen, führt das Sozialwissenschaftliche Institut der deutschen Streitkräfte demoskopische Erhebungen durch. Sie sind speziell auf jugendliche Zielgruppen ausgerichtet und fragen deren Präferenzen bei der Berufswahl ab. Ziel ist es, nicht nur die Anwerbemethoden zu verbessern, sondern auch die "Loyalität" von Migrantenkindern zu überprüfen. Gegebenenfalls könnten sie besondere Aufgaben bei der Besatzung islamisch geprägter Länder übernehmen und für die deutschen Streitkräfte als "Sprach- und/oder Kulturmittler" wirken, heißt es in der Armee. Parallel verstärkt die Bundeswehr ihre Bemühungen, an deutschen Schulen Fuß zu fassen. Ihre für Jugendliche zuständige Propagandaeinheit ("Jugendoffiziere") soll Einfluss auf die Fortbildung des Lehrpersonals und damit auf Lehrinhalte und Gestaltung des Unterrichts bekommen.

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