Willkommen im Krieg

BERLIN/STUTTGART (Eigener Bericht) - Kurz vor der Münchner Sicherheitskonferenz verstärkt Berlin seine Inlandspropaganda zum Krieg in Afghanistan. Jüngstes PR-Element ist der Spielfilm "Willkommen zu Hause", der am vergangenen Montag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ARD) ausgestrahlt wurde. Erklärtes Ziel der Produktion, die in der deutschen Presse als "Vietnam-Film" gefeiert wird, ist es, für die Unterstützung deutscher Gewaltoperationen am Hindukusch zu werben. Die beteiligten Soldaten sollen vom Publikum als "Helden" wahrgenommen werden, die besondere Anerkennung und Zuneigung verdient haben. Wie Äußerungen führender deutscher Militärs erkennen lassen, leitet der Film zugleich in der Öffentlichkeit einen Paradigmenwechsel ein: In Afghanistan, heißt es, finde kein "humanitärer Hilfseinsatz" statt, sondern ein "Krieg". Die Bevölkerung auf den Krieg und das Sterben deutscher Soldaten einzustimmen, fordert bereits seit geraumer Zeit die "Akademie für Information und Kommunikation" der Bundeswehr, die Nachfolgeeinrichtung der "Schule für Psychologische Verteidigung".

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