Mehr Geld in der Kasse

BERLIN/LONDON (Eigener Bericht) - Deutsche Großkonzerne nutzen die Wirtschaftskrise zur Expansion. Während Massenentlassungen angekündigt werden und Zehntausende vor Kurzarbeit stehen, bereiten Energie- und Medienunternehmen sowie die Deutsche Bahn AG umfangreiche Übernahmen im Ausland vor. Deutsche Firmen haben sich in den vergangenen Jahren Vorteile gegenüber ausländischen Konzernen verschafft - etwa höhere Rendite bei geringerem Fremdkapital -, die jetzt in der Krise entscheidende Bedeutung gewinnen. Man habe "schlicht mehr Geld in der Kasse" als die Konkurrenz, heißt es in deutschen Wirtschaftskreisen. Zur Zeit verhandelt etwa die RTL Group (Bertelsmann) um den britischen Fernsehsender Channel 4, die Deutsche Bahn will den britischen Anteil des Eurostar übernehmen. Die Energieriesen RWE und Eon expandieren ebenfalls in Großbritannien und planen zudem Übernahmen in den Niederlanden. Dort könnte ein erheblicher Teil der Energieversorgung unter deutsche Kontrolle geraten.

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