Eurasien

MOSKAU/BERLIN (Eigener Bericht) - Zu Gesprächen über den Ausbau der deutsch-russischen Erdgaskooperation reist der russische Ministerpräsident Putin am morgigen Freitag nach Berlin. Moskau stellt dem deutschen Chemieriesen BASF, der über seine Tochter Wintershall seit Jahren eng mit Gazprom zusammenarbeitet, eine Ausdehnung der gemeinsamen Erdgasaktivitäten von West- nach Ostsibirien in Aussicht. Auch in Fernost, im russischen Pazifikgebiet, könnten deutsche Konzerne Zugriff auf Erdgas erhalten, hieß es schon im Herbst bei Gazprom. Berlin bekäme damit Einfluss auf Ressourcen, die langfristigen Planungen zufolge für China, Japan und eventuell die USA vorgesehen sind. Während deutsche Energiekonzerne ihre Stellung in Russland kontinuierlich stärken, geraten Öl- und Gasfirmen aus den angloamerikanischen Staaten in die Defensive. Der deutsche Einflussgewinn lässt ein Motiv für veränderte Reaktionen Berlins auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine erahnen: Anders als in den Vorjahren wird diesmal nicht allein Moskau, sondern auch Kiew kritisiert.

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