Fundamental umorientiert

BAGDAD/BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die Vereinigten Staaten drängen auf eine stärkere deutsche Beteiligung an der Stabilisierung des Marionettenregimes im Irak. Wie der Botschafter der USA in Bagdad erklärt, hofft er "sehr, dass sich die Europäer im Irak stärker engagieren". Es gehe jetzt darum, in dem Golfstaat, der lange Zeit durch "Feindseligkeit gegenüber dem Westen" aufgefallen sei, "eine fundamental andere Orientierung" durchzusetzen. Daran sollten sich vor allem deutsche Firmen beteiligen. Tatsächlich nehmen die Aktivitäten deutscher Unternehmen im Irak wieder zu, seit die Bundesregierung im Sommer ein Wirtschaftsabkommen mit Bagdad geschlossen und in einem symbolischen Akt Wirtschaftsminister Glos in das kriegszerstörte Land entsandt hat. Zu den Unternehmen, die sich um Geschäfte mit Bagdad bemühen, gehören zahlreiche Firmen, die bereits in den 1970er und 1980er Jahren enge Beziehungen in den Irak unterhielten und jetzt an alte Kontakte anzuknüpfen suchen. Damals war die Bundesrepublik zeitweise der bedeutendste Wirtschaftspartner Bagdads - eine Position, die die deutsche Wirtschaft jetzt wieder einnehmen will, auch gegen Konkurrenz aus den USA.

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