Umweltkrieger (II)

BERLIN/ESCHBORN/MAINZ (Eigener Bericht) - Berlin erklärt den Klimawandel zur Bedrohung der "nationalen Sicherheit" und fordert ein globales "Klimaregime". Eine entsprechende "strategische Positionierung" habe vor allem die deutsche Entwicklungspolitik vorzunehmen, verlangt die Bundesregierung. Dabei müsse das Hauptaugenmerk auf die "fragilen Staaten" der sogenannten Dritten Welt gerichtet sein, heißt es in einer Studie der bundeseigenen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). "Umweltstress", durch Naturkatastrophen sowie Wasser- und Nahrungsmittelknappheit verursacht, könne in zahlreichen Entwicklungsländern die Anfälligkeit für "Terrorismus, Extremismus und Rebellion" erhöhen und außerdem Wanderungsbewegungen in die westlichen Metropolen befördern, erklären die Autoren. Um solchen Szenarien zu begegnen, verlangen sie eine "proaktive Migrationssteuerung" und eine gezielte Einflussnahme auf die Innenpolitik von Staaten in den Armutsregionen der Welt. Die Eingriffe sichern die westliche Kontrolle über die Länder des Südens für den Fall, dass die Armutsbevölkerungen dort weiteren Belastungen - etwa Dürre - ausgesetzt werden und ihrer Lage durch Flucht oder Rebellion zu entkommen suchen. Mit der Thematik befasst sich auch die Bundeswehr.

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