Exklusive Ansprechstellen

BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einer Logistiktagung treibt die Bundesakademie für Sicherheitspolitik die Anbindung von Privatunternehmen an die Repressionsapparate voran. Gegenstand des zweitägigen Forums, das am heutigen Mittwoch zu Ende geht, ist die Sicherung globaler Warentransporte gegen gewaltsame Angriffe. Die Teilnehmer kommen aus mehreren Ministerien, Wirtschaft, Geheimdienst und Bundeswehr. Vertreten sind bedeutende Logistikfirmen, darunter die Deutsche Post und eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn; die beiden ehemaligen Staatsmonopolisten arbeiten eng mit dem deutschen Militär zusammen. Die aktuelle Tagung setzt ähnliche Bemühungen der Bundesakademie fort, die inzwischen zu ersten Erfolgen führen. So ernennen im Ausland tätige Firmen auf Drängen der Bundesakademie mittlerweile Kontaktpersonen ("Single Point of Contact"), die den staatlichen Behörden als "exklusive Ansprechstellen" zur Verfügung stehen. Die Bereitschaft deutscher Unternehmer, mit dem repressiv-militärischen Komplex zu kooperieren, steigt mit den boomenden Auslandsgeschäften an: Lukrative Gewinnchancen, die wegen der zugleich eskalierenden globalen Konflikte in Gefahr geraten, führen Firmenvertreter an die Seite von Geheimdiensten und Bundeswehr.

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