Vom Dollar zum Euro

BERLIN/WASHINGTON/MOSKAU (Eigener Bericht) - Bundesfinanzminister Steinbrück sagt den USA erneut einen dramatischen Machtverlust im Weltfinanzsystem voraus. Washingtons Hegemonie werde "sich relativieren", erklärt Steinbrück und prophezeit einen Einflussgewinn anderer großer Staaten wie China oder Russland. Seine Vorhersagen stoßen auf Zustimmung in Moskau, wo eine Rückstufung der Vereinigten Staaten offen gefordert wird. Russland und China kündigen an, den gemeinsamen Handel nicht mehr in US-Dollar, sondern in Rubel und Yuan abzuwickeln. Über eine Ablösung des US-Dollar als weltweit maßgebliche Währung spekulieren seit geraumer Zeit polititische Kreise in Berlin. Möglicherweise könne der Euro die US-Währung als führendes globales Zahlungsmittel ablösen, hieß es im Frühjahr - eine Perspektive, die davon abhängt, ob es gelingt, den totalen Zusammenbruch der deutsch-europäischen Wirtschaft zu stoppen. Die jüngste Entwicklung lässt Zweifel berechtigt erscheinen. Optional sammelt Berlin Bündnispartner für seine Pläne zur Neuordnung des globalen Finanzsystems - gegen die Vorstellungen Washingtons.

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