Perspektivlos

BERLIN/ISLAMABAD (Eigener Bericht) - Mit einer mehrtägigen Mittelostreise sucht der deutsche Außenminister den Staatsbankrott eines wichtigen deutschen Kriegsverbündeten in Asien zu verhindern. Pakistan - dort trifft Frank-Walter Steinmeier am heutigen Montag ein - steckt schon seit Monaten in erheblichen ökonomischen Schwierigkeiten und droht nun in der globalen Finanzkrise zusammenzubrechen. Ein Wirtschaftskollaps würde das Land dem politischen Zerfall näherbringen und hätte fatale Folgen für den Westen, der bei der Besetzung Afghanistans auf pakistanische Zuarbeit angewiesen ist. Nach seinem Aufenthalt in Islamabad will der deutsche Außenminister zwei Erdölstaaten am Persischen Golf drängen, sich an Stützungskrediten für Pakistan zu beteiligen. Zunächst allerdings stehen in Islamabad Gespräche über die Kriegskooperation im Gebiet an der Grenze zu Afghanistan auf dem Programm. Dort führen die Vereinigten Staaten inzwischen regelmäßig Luftangriffe durch - mit zahlreichen zivilen Todesopfern. Über eine begleitende Fortführung sogenannter deutscher Entwicklungshilfe, die der westlichen Intervention in Pakistan eine zivile Komponente verleiht, sprechen in diesen Tagen Bundestagsabgeordnete mit den Behörden in Islamabad.

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