Piratenjagd

BERLIN (Eigener Bericht) - Die deutsche Kriegsmarine bereitet sich auf ihren ersten Kampfeinsatz zur "Piratenjagd" vor. Noch in diesem Jahr wird die EU eine Flottille vor die Küste Somalias entsenden, um dort gegen die Kaperung westlicher Handelsschiffe einzuschreiten, bestätigt der Verteidigungsminister. Zur Legitimierung des Einsatzes soll die UNO herangezogen werden. Die Operationen, über die bereits im September entschieden wird, verschaffen der EU eigene Kommandobefugnisse in Gewässern, die gegenwärtig durch Schiffe der US-geführten "Anti-Terror"-Koalition kontrolliert werden. Zugleich erweitern sie das Handlungsspektrum der deutschen Marine von der bisherigen defensiven "Nothilfe" für angegriffene Boote auf offensives Vorgehen gegen kriminelle Banden. Weil der Einsatz im EU-Rahmen erfolge, könne man über Bestimmungen des Grundgesetzes hinwegsehen und Soldaten zur Verbrechensbekämpfung einsetzen, behauptet Berlin. Einen baldigen Marineeinsatz zur "Piratenjagd" fordern besonders deutsche Reeder, denen durch Kaperungen wachsende Verluste entstehen, darunter der Chef der Bremer Reederei Beluga. Ihr gehört ein vor wenigen Tagen entführtes Schiff.

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