Deutschland fitter machen

BERLIN (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung lehnt Förderprogramme zur Stärkung des Inlandskonsums ab und stützt stattdessen den globalem Einfluss nützenden Warenexport. Wirtschaftsminister Glos (CSU), der ein nachfrageorientiertes Konjunkturprogramm eine Zeitlang befürwortet hat, rückt von diesem Verlangen ab und gibt damit Forderungen von CDU und SPD nach. Hintergrund ist der wirtschaftliche Abschwung, der innerhalb der EU zwar Deutschland am wenigsten trifft und so die deutsche Wirtschaftshegemonie stärkt, aber dennoch auch in der Bundesrepublik nicht völlig ausbleibt. Dabei profitieren deutsche Unternehmen vor allem von ihren Ausfuhren in Länder außerhalb der EU, deren Ökonomie vom weltweiten Abschwung viel weniger betroffen ist - insbesondere die Volksrepublik China und Staaten des Mittleren Ostens. Wie die deutschen Wirtschaftsverbände erklären, werden die deutschen Exportfirmen ihre weltweite Stellung aber nur halten können, wenn Berlin sich noch intensiver als bisher um die Sicherung des Zugangs zu billigen Rohstoffen bemüht. Anstelle des Inlandskonsums müssten Ressourcenprojekte im Ausland gefördert werden, um sich gegen die globale Konkurrenz durchsetzen zu können, fordert die Industrie. Die Rede ist bereits von einem "zweiten Kalten Krieg".

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