Geschäfte auf Gegenseitigkeit

LEIPZIG/KIEW/MOSKAU (Eigener Bericht) - Russische und ukrainische Militärlieferanten bieten die Ausweitung ihrer NATO-Zuarbeit in Deutschland an. Demnach soll der Flughafen Leipzig zu einem ständigen Startplatz für Maschinen des Typs An-124 werden. Die Maschinen transportieren bis zu 120 Tonnen Großkriegsgerät und sollten nur übergangsweise in Leipzig starten. Angekündigt werden jetzt noch größere Flugzeugtypen (An-124-100M-150) mit Ladekapazitäten von 150 Tonnen sowie eine Maschine, die für den Einsatz von Fallschirmjägern geeignet ist (An-32 P). Damit steht eine weitere Runde der russisch-deutschen Militarisierung des Leipziger Flughafens bevor. Nach Plänen der Deutschen Post soll Leipzig auch den Massentransport von Waffen und Munition der Bundeswehr abdecken. Die Deutsche Post bewirbt sich bei den Streitkräften um den größten Auftrag in der nationalen Logistikgeschichte. Dabei geht es um drei Milliarden Euro für "Lagerhaltung und Distribution der Waffengattungen Heer, Luftwaffe und Marine". Bedingung für den weiteren Ausbau der Militärbasis Leipzig ist der 24-Stunden-Betrieb. Die fast uneingeschränkte Flughafennutzung, unter anderem für die Kriege in Mittelost, wurde vom Bundesverwaltungsgericht im Juli für rechtmäßig erklärt. Anfang August beschlossen Leipziger Anwohner, die Entscheidung anzufechten - nötigenfalls vor dem Europäischen Gerichtshof.

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