Unheimlicher Anschluss (II)

WIEN/KÖLN (Eigener Bericht) - Scharfe Kritik begleitet die Bemühungen der Deutschen Lufthansa um die Übernahme der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA). Kritikern zufolge begünstigt Wien den Verkauf des zur Zeit noch staatskontrollierten Unternehmens an den deutschen Konzern, obwohl der österreichischen Wirtschaft dadurch ernste Schäden drohen. Zahlreiche Positionen im Wiener Firmen- und Behördengeflecht, die für die Auswahl des AUA-Käufers sowie für weitere Privatisierungen zuständig sind, sind mit aktuellen und mit früheren Managern deutscher Großkonzerne besetzt. Schon jetzt leistet Austrian Airlines (AUA) Gefälligkeitsdienste für die Deutsche Lufthansa und ist kürzlich während eines Pilotenstreiks bei dem deutschen Konzern als Streikbrecherin eingesprungen. Merkwürdige Machenschaften beim Verkauf österreichischer Staatsunternehmen an deutsche Firmen hatten bereits in der Vergangenheit Proteste hervorgerufen. Die Grundsatzentscheidung der Wiener Regierung über die heftig umstrittene AUA-Veräußerung ist für den heutigen Dienstag angekündigt.

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