Die traditionelle Rolle

TEHERAN/BERLIN (Eigener Bericht) - In Berlin werden Forderungen nach einem Kurswechsel in der westlichen Iran-Politik laut. EU und USA müssten Sanktionen und Kriegsdrohungen einstellen und stattdessen zu einer "Mischung aus Entspannung und Abschreckung" übergehen - wie ehedem gegenüber der Sowjetunion, fordert ein einflussreicher Politikberater. Vorausschauend solle man Teheran eine "strategische Partnerschaft" anbieten. Der Kurswechsel könne in Übereinstimmung mit Washington vollzogen werden, wenn es in den USA zu einer Abwahl der Republikaner komme. Die Forderungen werden von einflussreichen Thinktanks lanciert. Sie entsprechen den Interessen deutscher Unternehmen, deren Iran-Geschäfte zuletzt wegen der Sanktionen eingebrochen sind; Wirtschaftsvertreter befürchten, ihre bislang starke Stellung in dem mittelöstlichen Land an die Volksrepublik China zu verlieren. Absprachen, die im April bei einem Deutschland-Aufenthalt des stellvertretenden iranischen Außenministers Mehdi Safari getroffen wurden, tragen dem Rechnung und sollen den deutschen Einfluss in Teheran sichern. Die Bundesregierung hält einstweilen am harten Druck auf Iran fest. Man dürfe neue Sanktionen nicht ausschließen, erklärt Außenminister Steinmeier.

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